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EINHORN Winterarbeiten 2004 - 2005
zu Galerie EINHORN
Der erste Wantenspannerschoner passt.
3 Stück geschafft einer fehlt noch.
Schleifarbeiten, am 13.11.2004 an der Sonne bei 16°C.

In der Werft.
Der Mast frisch abgezogen, daneben die Salinge einer 10mR Yacht.

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Der neue "Windex" Marke Eigenbau.
Neu lackierte Bodenbretter, am Ende werden es 6 Schichten 2 K Epifanes sein.
"Winterarbeiten", oder wie der Segler die seglefreie Zeit übersteht.

Wer kennt sie nicht. Jedem von uns sind die Namen Dorade, Kentra, Stormy Weather, Clio usw. ein Begriff. Es sind die Namen berühmter Schiffe stammend aus der Feder noch berühmterer Konstrukteure und Designer.
Doch was macht es aus, dass in der Fachliteratur oder der Presse stets von diesen Schiffen berichtet wird? Kann es wirklich nur an Ihrer Grösse, der schönen Linien oder Ihrer berühmten Erbauer liegen?
Klar handelt es sich bei diesen Schiffen nicht um Massenware oder Einheitsklassen. Es sind Individuen, jedes mit Ihrem ganz eigenen Charakter und besonderen Merkmalen.
Auf der Suche nach einer Antwort auf diese Fragen, besuchte ich mit meiner Frau im Herbst 2004 die „Les Voiles de St. Tropez“.
Seit ich diese „besonderen“ Schiffe in der Realität gesehen habe, weiss ich, was Ihr Mythos ausmacht.
Es ist die Liebe zu den Details, mit denen die Schiffe ausgestattet sind. Kleine Aufmerksamkeiten, welche die Schiffe zu einem „Gesamtkunstwerk“ erstrahlen lassen. Aus Rindsleder hergestellte Schoner für die Wantenspanner. Liebvoll, von Hand mit Kreuzstichen genäht. Einheitliche Fallen, Schoten und Strecker, meistens in der Farbe weiss, ohne jegliche Kennfäden, anstelle eines wilden Durcheinanders möglichst bunter Massenware. Die Windrichtung wird durch einen dreieckigen Wimpel angezeigt, der das Masttop rausputzt wie die Krone einer Schönheitskönigin.
Rettungsringe, welche in goldenen Schriften die Schiffsnamen aufweisen, erscheinen ebenso elegant, wie eingravierte Namen auf den Winschen.
Ziert dann noch ein türkischer Bund die Pinne, ist die Augenweide perfekt.
Wichtig; alles immer im Style der Epoche des Schiffes.
Inspiriert von all diesen Eindrücken, sind wir nach hause an den Lago Maggiore gekommen, mit dem Willen das EINHORN auch wie eine kleine Kentra, Clio oder Dorade rauszuputzen.
Nach dem wir unsere BB17 eingewintert hatten, begannen wir sofort mit den diversen „Kleinigkeiten“.
Es macht sehr viel Freude, die langen Winterabende mit Takel-, Näh- oder auch mal kleinen Lackierarbeiten zu verbringen. Es wird sozusagen die Segelsaison in die gute Stube getragen, und während es draussen stürmt und schneit, wird mit jedem Nadelstich eine kleine Aufmerksamkeit dem geliebten Boot geschenkt.
Richtige „Winterarbeiten“ eben.
Gerra im November 2004 M. Füllemann

Geplante Arbeiten
Lederschoner für die Wantenspanner (Eigenregie)
Neulackierung des Schiffsboden (Eigenregie)
Neuklackierung des Mastes (Werftarbeit)
Komplettwechhsel laufendes Gut (Eigenregie)
Windex in Form eines Wimpels (Eigenregie)
Neue Umlenkung der Fallen vom Mast ins Cockpit (Werftarbeit)
Kantenschutz am Heck in V4A Edelstahl (Werftarbeit)
Neue Ganzpersenning, Segelpersenning mit der Aufschrift "EINHORN" und Genuapersenning (Bootssattlerei)
Diverse Kleinarbeiten wie Revision AB Motor Neulackierung Tank usw..

Sieht doch viel besser aus als knallig rot. Einhorn's frisch lackierter Benzintank.
Insgesamt 131 Meter Tauwerk wurde zu Fallen und Schoten verarbeitet. Es wurde ausschliesslich Tauwerk der Reihe "Toplicht - Classic" verwendet.
Solche Augspleisse sind mit Hilfe von Hohlfitten problemlos in Eigenregie machbar.
Jeweils am Ende des Falls und am Auge wurde ein farbiger Takling als Kennfarbe angebracht.
Anfangs Januar, die ersten Lackschichten sind aufgetragen.
Anfangs März, der Mast und der Baum vor der Endlackierung.
Am 2. April, der Mast ist fast fertig.
Der neue Windex auf dem "neuen" Mast.
Die Arbeiten in Eigenregie sind abgeschlossen.
Das neue Emblem des Einhorns (Kommt auf die Crewshirts).